AktuellesBildspende aus dem THERAPEUTIKUM

Dienstag, 24. September 2024


Künstlerin erklärt sich bereit, ihre erstellten Werke zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der Stadt Heilbronn zu leihen. 

Abbildung: Bildübergabe „Gewalt gegen Frauen – Gedanken in Bildern“

Was wäre, wenn es keine Gewalt gegen Frauen gibt? Es ist so leicht zu sagen, dass wir uns Gewalt gegen Frauen in unserer Gesellschaft nicht wünschen. Entscheidend ist aber, was wir dagegen tun. Menschen mit Behinderung im THERAPEUTIKUM haben etwas dagegen getan. Aus Anlass des Tages Gewalt gegen Frauen haben Rehabilitand*Innen Bilder gemalt, die Ihre Gefühle ausdrücken, wenn sie an Gewalt gegen Frauen denken. Es sind sehr ausdrucksvolle Bilder, die einen zum Nachdenken anregen. Im Februar 2024 fand die nachdenkliche, aber auch wunderschöne Vernissage im Parkhotel am Stadtgarten in Heilbronn statt.

Aber was passiert mit diesen Bildern danach, ist das Thema damit erledigt? Ich kann nur sagen: Nein.

Unsere Gesellschaft hat dieses Thema nicht überwunden und daher war es mir ein wichtiges Anliegen, dies im Alltag in unseren Köpfen präsent zu erhalten. Eine der Künstler*innen - Nadezhda Alexandrova - hat sich bereit erklärt, ihre Bilder dem Amt für Familie, Jugend und Senioren zur Verfügung zu stellen. Amtsleiter Achim Bocher Eine Künstlerin - Nadezhda Alexandrova - hat sich bereit erklärt, ihre Bilder dem Amt für Familie, Jugend und Senioren zur Verfügung zu stellen.hat die Bilder entgegengenommen. In Besprechungsräumen werden die Bilder dauerhaft ausgestellt und sollen uns so anregen, immer wieder darüber nachzudenken, wie Gewalt an Frauen verhindert werden kann und wie unsere Gesellschaft sich verändern muss.

Es muss das Schweigen gebrochen werden, was die Opfer umgibt und eine Gesellschaft geschaffen werden, in der Frauen frei von Gewalt leben können. Unsere Maßstäbe - Wertschätzung, Achtung der Menschenwürde, Respekt und keine Toleranz gegenüber Gewalt müssen täglich mit Leben erfüllt werden.

Die Bilder sollen einen Beitrag leisten, unser soziales Miteinander besser zu gestalten. Ich bin unendlich dankbar, diese Bilder im Amt für Familie, Jugend und Senioren ausstellen und so einen kleinen Beitrag zur Veränderung unserer Gesellschaft leisten zu dürfen.


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